Begleitete Arbeitsplätze

Das Programm richtet sich an erwachsene Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung oder Mehrfachdiagnose (z.B. Sucht) und einer Rente der IV.

Es handelt sich beim Programm um ein Arbeitsverhältnis auf der Basis eines mit der Trägerschaft abgeschlossenen Arbeitsvertrags und einem individuell vereinbarten Lohn. Eine minimale Arbeitsfähigkeit von 60% basierend auf einer 40 Stunden Woche wird vorausgesetzt.

Das Programm ermöglicht den Teilnehmenden in einem geschützten Rahmen,

  • erworbene Fähigkeiten einzusetzen und weiter zu entwickeln,
  • einer Sinn stiftenden Arbeit nachzugehen und daraus Befriedigung und Selbstwert zu erlangen,
  • Ausbildung am Arbeitsplatz,
  • eine gezielte Förderung von vorhandenen Ressourcen,
  • die Aufarbeitung von persönlichen Defiziten,
  • eine individuelle Förderung mit Zielvereinbarungen und Evaluationen,
  • den Erhalt und die Förderung sozialer Kompetenz innerhalb der Gruppe,
  • die Erarbeitung von Perspektiven in Richtung Ausbildung und Beruf.

Jeder Teilnehmer wird von einer beruflichen Fachperson mit agogischer Zusatzausbildung begleitet (Bezugspersonensystem).

Wirkungsziele

  • Gesunde Disziplin im Arbeits- und Lernverhalten,
  • Kompetenzerwerb im Arbeitsprozess,
  • Zuverlässigkeit und Selbständigkeit,
  • Erhöhung des Bewusstseins für eigene Stärken und Schwächen,
  • Verbesserung der Problemlösungsstrategien,
  • Förderung des Selbstbewusstseins und der Frusttoleranz,
  • Förderung des Durchhaltevermögens und des Selbstwertes.

Standorte

Das Programm Begleitete Arbeit wird auf dem Bernhardsberg, auf dem Hof Oberaesch, auf dem Predigerhof, im Restaurant Falken sowie in den Brockenhallen Reinach und Basel angeboten.